Wie Sie Haus und Wohnung gegen Einbrecher schützen

Sichern Sie ihr Haus gegen EinbruchDie Zahl der Einbrüche in Deutschland steigt kontinuierlich: Fast täglich hört man in den Lokalmedien von Einbrüchen in privaten und gewerblichen Gebäuden, die hohe materielle und finanzielle Schäden verursacht haben. Ganz eindämmen lässt sich die Gefahr zwar nicht. Allerdings können wirksame Maßnahmen ihr Hab und Gut gegen Einbrecher schützen.

Wirksamer Einbruchschutz an Fenstern

Am häufigsten steigen Einbrecher über unzureichend gesicherte Fenster in Wohnungen oder Häuser ein. Deswegen sollten Sie, diesen Bereich besonders gegen Einbrecher schützen. Viele Fenster lassen sich innerhalb 30 Sekunden mit einfachstem Werkzeug wie Brecheisen oder Schraubendrehern öffnen. Noch fataler ist es, wenn Fenster in gekipptem Zustand verbleiben – hier ist es ein Leichtes für den Einbrecher, ins Gebäude zu gelangen. Sollte ein Fenster aufgrund einer durchgehenden Belüftung gekippt bleiben müssen, sollte man dieses zumindest über ein stabiles Außengitter sichern. Auch Gitter über Lichtschächten erfordern eine entsprechende Einbruchsicherung.

Eine gute Wahl sind spezielle Beschläge mit sogenannten Pilzschließzapfen. Diese stellen eine der wirksamsten Methoden gegen Einbrüche durch das Fenster dar. Die Zapfen haken sich in die Schließbleche des Fensters ein, sobald man es schließt. Hier würde es eine ganze Weile dauern, das Fenster zu öffnen – und diese Zeit haben Einbrecher nicht.

Moderner Einbruchschutz: So sichern Sie ihre Wohnung vor Einbrechern

Ein Einbrecher sucht sich immer den einfachsten Weg, um ins Gebäude zu gelangen. Eine Tür mit einem einzelnen Schloss stellt da kein großes Hindernis dar. Eine sinnvolle Maßnahme ist daher die Installation einer Mehrpunktverriegelung. Hier müsste der Einbrecher an verschiedenen Punkten den Hebel ansetzen, um hineinzukommen, was ihm den Zugang deutlich erschwert. Eine solche Nachrüstung ist auch bei älteren Türen kein Problem.

Entscheiden Sie sich beim Kauf einer Haustür für Ihre Wohnung möglichst für ein Modell mit einer Dicke von mindestens 40 mm.  Diese kann man nicht so leicht eintreten. Ein starker, gut verankerter Türrahmen, der mechanischer Gewalt stand hält, ist ebenfalls von Vorteil. Achten Sie darauf, dass sich die Türbänder gut in Tage und Türblatt verankern. Sinnvoll ist darüber hinaus die Anbringung einer sogenannten Hinterbandsicherung, denn sie verhindert, dass sich die Tür aus der Angel heben lässt.

Überwachungskameras können ihr Haus gegen Einbrecher schützen

Licht ist der größte Feind eines jeden Einbrechers. Aus diesem Grund sollten Sie im Eingangsbereich, aber auch im Garten auf jeder Seite einige Lichtquellen mit Bewegungsmelder installieren. Diese reagieren dann sofort mit heller Beleuchtung, sobald jemand das Grundstück betritt. Meist schreckt diese Maßnahme bereits genug ab. Ergänzend dazu kann eine Zeitschaltuhr genutzt werden, welche die Außenbeleuchtung von Zeit zu Zeit an- und ausschaltet. Wenn möglich, sollten große Hecken oder Bäume keinen schützenden Schatten auf das Gebäude werfen. Hier ist es ratsam, die Scheinwerfer so anzubringen, dass sie alle kritischen Ecken gut ausgeleuchten.

Noch mehr Sicherheit gewährleisten Alarmsysteme, die man zusammen mit einem Bewegungsmelder nutzen kann. Betritt jemand das Grundstück, während die Bewohner abwesend sind, wird sofort ein Alarm ausgelöst. Dieser kann entweder laut hörbar sein und direkt abschreckend wirken. Oder er sendet einen stillen Alarm an die Polizei, um den Einbrecher direkt auf frischer Tat ertappen zu können.

Eines der wirksamsten Mittel gegen Einbrecher: Moderne Alarmsysteme

Einbrecher schrecken besonders vor alarmgesicherten Gebäuden zurück. Aus diesem Grund sollten Sie dafür sorgen, dass Haus und Grundstück bei längerer Abwesenheit entsprechend gesichert sind. Zwar kann eine Alarmanlage einen Einbruch nie ganz verhindern. Allerdings sind sichtbare Kameras, optische und akustische Signale und sehr helle Beleuchtung meist abschreckend genug. Ein entsprechendes Schild an der Einfahrt, das auf die Alarmsicherung und Videoüberwachung hinweist, kann ebenfalls hilfreich sein.

Meistens kommen bei der Installation einer Alarmanlage zwei Systeme zum Einsatz: Im Haus werden einerseits Bewegungen durch Lichtschranken und Bewegungsmelder registriert. Den Außenbereich sowie Fenster und Türen überwachen Magnet- oder Glassensoren.. Versucht nun jemand, in das Gebäude einzudringen, wird sofort eine Information an die zuständige Zentrale geschickt. Moderne Alarmsysteme senden sogar eine SMS an die Bewohner, die sich daraufhin mit der installierten Videokamera verbinden lassen und ihr Haus selbst überwachen können.

Egal, für welche Variante Sie sich entscheiden: Verzichten Sie nicht auf eine umfassende Einbruchsicherung ihrer Wohnung. Diese schützt nicht nur ihr Hab und Gut, sondern stärkt auch ihr persönliches Sicherheitgefühl.

Was Sie beim Kauf einer Überwachungskamera beachten sollten, erfahren Sie hier.